„Bewegungen, die nur einen einzigen Muskel isoliert beanspruchen, sind als unfunktionell zu bezeichnen.
Funktionelle Bewegungensformen integrieren immer mehrere Muskeln und Muskelgruppen gleichzeitig“
(Gambetta und Gray 2002: Michael Boyle: Functional Training)
Was ist der Unterschied von Functional Training und einem traditionellen Training in Fitnessstudios?
Beim traditionellen Krafttraining werden meistens Muskeln isoliert (getrennt voneinander) beansprucht. Der Großteil wird an Geräten / Maschinen absolviert. Hier bedarf es keiner großen Körperspannung, da wir in die Geräte regelrecht „reingeklemmt“ werden.
Warum ist funktionelles Training für jeden sinnvoll?
Unser Bewegungsalltag sieht jedoch anders aus. Wir nutzen Tag für Tag ganze Muskelketten. Alleine das ausladen eines Getränkekasten aus dem Auto fordert mehre Muskelgruppen gleichzeitig. Wir benötigen einen gestärkten Rücken mit „gerader“ Haltung, Bauchspannung um die Lendenwirbelsäule zu schützen, eine gute Rumpfrotation um den Kasten vom Kofferraum auf den Boden zu stellen, Beinmuskulatur, um den Kasten ohne Rundrücken abzustellen bzw. aufzuheben.
Diesen Bewegungsablauf trainieren wir mit funktionllem Training. Im Fokus steht dabei immer das „Core-Training“. Es ist wesentlicher Bestandteil des funktionellen Trainings. Nur über eine stabile Rumpfmuskulatur kann effektiv Kraft auf die Extremitäten (Arme und Beine) und damit auf die gesamte Muskelkette übertragen werden.
Ein weiterer wichtiger Faktor dieser Trainingsweise ist die Balance (Gleichgewicht) und Tiefensensibilität (Propriozeption). Diese werden u. a. zur Verletzungesprävention eingesetzt.
Gerade im Winter bei Glatteis ist es von großem Vorteil über einen guten Gleichgewichtssinn und Tiefensensibilität zu verfügen. Werden diese motorischen Fähigkeiten nicht trainiert, rutschen wir aus und schaffen es nicht uns „zu fangen“.
Stolpern wir zuhause über einen Teppichläufer, können wir uns durch eine gut trainierte Balance und Koordination schnell fangen, ohne größere Stürze zu erleiden.
Ziele von funktionellem Training:
- Leistungserhalt
- Leistungsverbesserung
- Verbesserung des Gleichgewichts
- Flexibilität
- Stärkung der Rumpfkraft (Core)
- Koordination und Ökonomisierung von Bewegungen
- Kräftigung von Bewegungen und Muskelketten
- Stabilisation von Gelenken
- Verbesserung der Tiefensensibilität (Propriozeption)
- Steigerung der Kraft und Ausdauer
- Beseitigung von „falschen“ Bewegungsabläufen im Alltag durch freies, dreidimensionales Training
- Prophylaxe von Sport- und Alltagsverletzungen
Wieso sollte ich dieses Training gerade bei CORAFIT ausüben?
Ich selbst übe diese Trainingsform seit mehreren Jahren aus.
Durch meine zahlreichen Ausbildungen und Weiterbildungen in Sachen Functional Training, Faszien- und Mobilitytraining, Sportrehabilitation, Gesundheitstraining, Herzsport, Athletiktraining, Kraft- und Ausdauertraining verfüge ich über ein großes Wissensspektrum. Ich gehe auf meine Kunden ein, sind Beschwerden in Gelenken, Organen oder dem Stoffwechsel vorhanden, weiß ich welche Übungen nicht ausgeübt werden dürfen und finde entsprechende Alternativen.
Ich stehe grundsätzlich als „Personal Trainer“ zur Seite. Ich trainiere selbst NICHT mit, sondern korrigiere, motiviere und leite an. Ich hab stets ein Auge auf die korrekte Übungsausführung.
Durch das Outdoor Training tanken wir zudem ganz nebenbei eine Menge Sauerstoff, Vitamin D und stärken unser Immunsystem.